Für das Wochenende vom 13./14. August 2016 beschert Petrus dem Gemeindeverein ein
wunderschönes Wochenende. Am Samstagmorgen beginnt der Ausflug ab dem Bahnhof Glattbrugg.
Über Zürich-Sargans-Landquart heisst es um 10.00 Uhr, aus der Rhätischen Bahn in Davos Platz
auszusteigen. Die Koffern werden im nahen Hotel „Grischa“ deponiert. Ursula und Jürg Leuenberger,
die zurzeit ihre Ferien in Klosters verbringen, schliessen sich unserer Reisegruppe an. Die
RHB bringt uns zur Station Monstein. Dort beginnt die etwa zweistündige Wanderung durch die
Zügenschlucht. Bis zum Jahr 1974 bildete die alte Kantonsstrasse die Verbindung zur Landschaft
Davos. Um die Strasse vor Lawinen sicherer zu machen, wurde ein Strassentunnel gebaut. Die alte
Strasse dient seither als autofreier Wanderweg, mit Steine-Lehrgang, entlang dem wildromantischen
Landwasser-Fluss. Die aus dem Fels gehauenen Tunnels und die schmale Strasse
mochten früher eine Autofahrt durch die Schlucht zu einem abenteuerlichen Unternehmen gemacht
haben. Beim „Bärentritt“ überquert eine Brücke der RHB zwischen zwei Tunnels einen tosenden
Fluss. Im „Statiönli“ bei der Station Wiesen wird auf der Terrasse die mitgebrachte Verpflegung
verzehrt. Nach Überqueren des 89 m hohen Wiesen-Viadukts der RHB trennt sich unsere
Reisegesellschaft. Die einen bewältigen die nächste Etappe per Bahn. Die andern entschliessen
sich, den Weg nach Filisur zu Fuss zurückzulegen, und das lohnt sich! Nach einer gut einstündigen
Wanderung auf dem Naturlehrpfad erreichen wir den Bahnhof von Filisur. Die RHB bringt uns
zurück nach Davos zum Hotel „Grischa“, wo wir übernachten werden.
Ein strahlend blauer Himmel am Morgen verspricht einen schönen Sonntag. Mit der Bahn nach
Klosters und mit der Schwebebahn auf den 2300 m hohen Gotschnagrat, so beginnt das Tages-
Programm. Es folgt eine 2 Std. 15 min. dauernde Höhen-Wanderung auf dem Panoramaweg, vorbei
an der Parsennhütte zur Mittelstation der Parsennbahn. Oberhalb der Waldgrenze wird der Blick
frei auf eine überwältigende Bergwelt. Tief unten liegt Davos und der Davosersee, wo zahlreiche
Segelboote als Farbtupfer zu erkennen sind. Den Wegrand säumen wunderschöne Alpenblumen.
Auf der Terrasse des Restaurants „Höhenweg“ (Mittelstation der Parsennbahn) ist es Zeit für die
Mittagsverpflegung. Die im Hotel erhaltene Gästekarte erlaubt eine unbeschränkte Benützung der
Verkehrsmittel, inkl. Bergbahnen, in der Umgebung von Davos. Aus diesem Grund entschliessen
sich einige, mit der Standseilbahn hinauf zum Weissfluhjoch (bekannt als Wetterstation, sowie
Schnee- und Lawinenforschungszentrum) und weiter mit der Schwebebahn zum Weisshorngipfel
(2843 m) zu fahren. Herrlich! Um den Terminplan einzuhalten, bringen uns die Schwebe- und die
Standseilbahn hinunter nach Davos Dorf. Im Hotel “Grischa“, Davos Platz, müssen die Koffern
abgeholt werden. Ohne Staus und sonstige Störungen kommen wir nach diesem zweitägigen
Ausflug wohlbehalten gegen 20.00 Uhr in Glattbrugg an. Diese Vereinsreise wird als wunderschöner
Anlass in die Vereinsgeschichte eingehen. Hanspeter Müller